Implantate
Die Implantologie gehört zu den spannendsten Entwicklungen der Zahnheilkunde.
Erstmals ist es möglich, fehlenden Zähne durch künstliche Zahnwurzeln zu ersetzten.
Implantate bestehen aus Titan. Sie werden in den Kiefer gesetzt und nach einer Heilphase von 8 bis 12 Wochen mit Zahnersatz versorgt. Der Vorteil von Implantaten ist, daß
- bei Einzelzahnlücken die Nachbarzähne nicht für eine Brücke beschliffen werden müssen.
- bei Freiendsituationen, also wenn nur noch im vorderen Bereich Zähne vorhanden sind aber nicht im hinteren Bereich, eine Teilprothese vermieden werden kann.
- bei Zahnlosigkeit anstatt einer Vollprothese, eine viel besser haltende Teilprothese eingesetzt oder sogar ganz auf herausnehmbaren Zahnersatz verzichtet werden kann.
Zum besseren Verständnis habe ich einige meiner Patienten gebeten, ihre Erlebnisse mit eigenen Worten zu beschreiben:
- Andrea B., 68 Jahre: “Ich hatte schon seit vielen Jahren in beiden Kiefern eine Vollprothese. Ich kam damit gut zurecht […]“ » Lesen Sie hier weiter.
- Hans F., 48 Jahre: „Ich hatte schon immer gute Zähne; ich bin fast 50 und habe kaum Füllungen und keine Krone. Darauf war ich immer sehr stolz […]“ » Lesen Sie hier weiter.
- Horst M., 62 Jahre: „Ich hatte eine Parodontose; davon sind die hinteren unteren Zähne locker geworden und mussten raus. […]“ » Lesen Sie hier weiter.
Hätten Sie`s gewußt?
Vor der Entscheidung für Implantate unbedingt beachten:
1. Bei Implantaten gibt es führende Hersteller mit hochwertigen Produkten und weltweitem Vertrieb, aber leider auch kleine regionale Fabrikanten mit minderwertigen Billigprodukten
Implantate verfügen über ein Außengewinde, das sie fest im Knochen verankert und einem Innengewinde in das nach der Heilphase ein sog. Abutment geschraubt wird, auf dem dann der Zahnersatz befestigt.
Je nach Art des Zahnersatzes ein unterschiedliches Abutment benötigt. So kann z.B. ein Implantat, das bisher mit einer Krone versorgt wurde, später bei Bedarf auch als Brückenpfeiler oder Prothesenanker dienen, wobei nur das Abutment gegen ein anders getauscht werden muss.
Da es bei Implantaten keine DIN-Norm gibt, passen die Abutments eines Herstellers nicht auf die Implantate eines anderen.
No-name Implantate werden oft aufgrund ihrer minderwertigen Qualität abgestoßen oder man erhält bereits nach wenigen Jahren keine Abutments mehr, da der Hersteller Konkurs angemeldet hat, was zu enormen Problemen führen kann.
2. Zahnärzte erlangen während ihres Studiums theoretisches Grundwissen über Implantate, jedoch keine praktische Ausbildung. Sie können sich aber später als approbierte Zahnärzte in entsprechenden Weiterbildungen, die auch schwierige Examina beinhalten, zum geprüften Implantologen ausbilden lassen.
Jedoch ist dies vom Gesetzgeber nicht zwingend vorgeschrieben, weswegen Sie sich vor jedem operativen Eingriff auch über die Qualifikationen des Chirurgen informieren sollten.
Ich, Dr. Ramin Yachkaschi, führe seit über 30 Jahren Implantat Operationen durch und mir wurde nach umfangreichen und mehrjährigen Fortbildungen von der DGOI (Deutsche Gesellschaft für Orale Implantologie; www.dgoi.info) der Titel “Geprüfter Experte der Implantologie“ verliehen. Von dem Weltverband ICOI (International Congress of Oral Implantologists) erhielt ich das Zertifikat “Diplomate of Implantology“.
Ich verwende ausschließlich hochwertige Implantate von führenden Herstellern.
Hier die einzelnen Schritte der Implantat Operation und der Versorgung mit einer Zahnkrone.
1. Die Einzelzahnlücke
2. Die Implantat Bohrer
3. Das eingebrachte Implantat
4. Die aufgesetzte Krone mit darunter liegendem Abutment
Dank meiner 30jährigen Erfahrungen als Implantologe mit Tausenden inserierten Implantaten operiere ich stets minimal invasiv und somit praktisch frei von Schmerzen oder Schwellungen, sowohl während als auch nach der Operation.
Preise:
(am Beispiel von Herrn Hans F., also ein Implantat incl. Operation, Implantat, aller Bauteile sowie der später aufgesetzten Keramikkrone)
Kassenpatienten:
ca. 2.600,- bis 3.000,- € (Gesamtkosten)
Da sich die gesetzlichen Kassen an den Kosten für Implantate nicht beteiligen, muß der Patient die gesamten Kosten selbst tragen. Diese belaufen sich auf ca. 2.200,- € sollten noch weitere Maßnahmen erforderlich sein, wie z.B. ein Knochenaufbau o.ä., dann können sich die Kosten um mehrere Hundert Euro erhöhen.
Im Falle von Herrn F. hätten die Kassen sich auch nicht an den Kosten für eine Brücke beteiligt, da die Richtlinien besagen, daß Brücken nur dann bezuschußt werden, wenn Zahnlücken bestehen und wenn alle Zähne, die als Pfeiler dienen und überkront werden sollen, bereits sehr große Füllungen haben und daher Kronen wirklich benötigen; da die Zähne neben der Lücke noch gut sind, hätte Herr F. nur eine einfach Klammerprothese bezuschußt bekommen, deren Klammern langfristig die Zähne beschädigt hätten.
Privatpatienten:
ca. 2.600,- bis 3.000,- € (Gesamtkosten)
Die Privatkassen bezuschussen Implantat Versorgungen. Wenn viele Zähne fehlen, bezahlen sie jedoch nur noch eine begrenzte Anzahl von Implantaten. Außerdem haben die meisten Patienten einen Eigenanteil von ca. 20 – 30% (je nach Vertrag).
Deutsche Dental Clinic:
75.000,- Baht (ca. 1960,- €, Stand Mitte 2025) (Gesamtkosten)
Hierfür erhalten Sie ein hochwertiges Implantat von einem führenden Hersteller incl. aller zusätzlichen Bauteile sowie eine vollverblendete Keramikkrone.




